SEHENSWÜRDIGKEITEN IM UMKREIS
Das Drăganului Tal (rumänisch: Valea Drăganului) scheint auf dem ersten Blick „nur” ein malerisches Tal zu sein. Wenn man es jedoch durchwandert, entfaltet sich seine Schönheit vor den Augen des Betrachters. Durchquert von dem Fluss Drăgan, findet man in dem Drăganului Tal fast alle Reliefformen. Touristen finden hier zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
DER DAMM UND DER SEE DRĂGAN (FLOROIU)
Sind wirklich außergewöhnlich, wegen der besonderen Naturkulisse, in der sie sich befinden. Der Drăgan/Floroiu Damm ist die wichtigste Sehenswürdigkeit und der wesentliche Aussichtspunkt über das gesamte Tal. Der Floroiu Damm befindet sich gleich unterhalb des Zusammenflusses der Flüsse Drăgan und Sebeșel, wobei das enge Tal optimale Bedingungen für die Einrichtung eines Bogendamms aus Beton liefert. Vom geologischen Standpunkt entspricht der Standort dieser Dammart, da die Berge beiderseits aus abwechselnden Schichten von Quarzgneise und Muskovite mit ondulierter Schieferung bestehen. Der Stausee hat eine Oberfläche von 293 ha, ein Auffangbecken von 153 km² und einen durchschnittlichen Durchfluss von 5,3 m³/s im Dammquerschnitt. Der wunderschöne See wurde angelegt um die Überflutungen des Flusses Crișul Repede zurückzuhalten und um das Stromkraftwerk aus Remeți zu speisen. Der Damm liefert einen atemberaubenden Panoramaausblick über die gesamte Landschaft. Viele rumänische Flüchtlinge aus den umliegenden Dörfern, die durch den Wiender Schiedsspruch Ungarn zugesprochen wurden, sind 1940 auf die Pârâul Crucii Hütte (übersetzt Hütte des Kreuzbaches) geflüchtet. Die Mauern der Hütte befinden sich nun unter Wasser, unweit des Dammes.
DIE BURG BOLOGA, DIE WASSERMÜHLE
In derselben Gegend befindet sich die noch funktionierende Wassermühle von Bologa. Wendet man seinen Blick nach links in Richtung der von Wasser abgetragenen Felswand sieht man oberhalb des Birkenwaldes die Ruinen der Burg von Bologa.
"OCTAVIAN GOGA" GEDENKHAUS
In der Nähe befindet sich die Ortschaft Ciucea mit dem Goga Schloss, wo der Dichter Octavian Goga die letzten Jahre seines Lebens verbracht hat. Auf dem Grundstück des Schlosses befindet sich zudem das Kloster Nașterea Maicii Domnului [Geburt der Jungfrau Maria], ein Gotteshaus aus Holz, in dem die Touristen Ruhe und Besinnung finden können.
DER BERGMASSIV VLĂDEASA, DER WASSERFALL RĂCHIŢELE
Für Wanderer haben eine Reihe von Wanderwegen hier ihren Anfangspunkt, die zur Vlădeasa Hütte und noch weiter hinauf führen, zum Wasserfall Răchițele und zu den Pietrele Albe (übersetzt die weißen Steine) im Osten, bzw. zum Iadului Tal (übersetzt das Tal der Hölle) und zum See Leșu, sowie weiterhin zur Meziad Hütte und zur Meziad Höhle im Weste.
STÂNA DE VALE
Bergwärts, jenseits der Mündung des Drăganului Flusses befindet sich das Forstrevier Ciripa in einer Lichtung. Von hier aus führt ein Forstweg nach rechts bis zur Stâna de Vale. Weiter unten auf der linken Seite weist ein Schild den Touristen den Weg zum Wasserfall Moara Dracului (übersetzt Teufelsmühle). Auf der anderen Seite des Sees, im Sebișelului Tal können zwei weitere Wasserfälle besucht werden: Caldărilor und Sebișel.